Als geodätische Betreuung der Investition bezeichnet man sämtliche geodätische Maßnahmen, die bei der Abwicklung sämtlicher Arten von Bauinvestitionen des allgemeinen Bauwesens, des Industriebauwesens, der Kommunikation und anderen Ingenieuranlagen wie:
Der Umfang der geodätischen Maßnahmen bei der geodätischen Betreuung der Investition umfasst:
Die Aufgabe der Bestimmung im Gelände ist es, für diese Objekte eine Platzierung sicherzustellen, die mit dem Projekt des Bebauungsplanes und der Baugenehmigung übereinstimmend ist. Sehr wichtig ist die Platzierung der bestimmten Objekte gegenüber den angrenzenden bestehenden Objekten oder den entworfenen Objekten sowie gegenüber den Grenzen des Grundstücks.
Während des Baus überprüft der Geodät mehrmals oder sogar fortdauern, ob die gebauten Objekte mit deren geplanter Platzierung übereinstimmen. Die Beschreibung der ausgeführten geodätischen Maßnahmen wird in das Bautagebuch eingetragen und durch einen berechtigten Geodäten unterzeichnet.
Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Vornahme von Vermessungen und schließlich die Ausführung von Karten mit der geodätischen Bestandsaufnahme nach der Ausführung – also die Eintragung auf den grundlegenden Stadtplan (und in die Boden- und Gebäudeevidenz) der neuentstandenen Objekte erforderlich.